Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1 für jedes Leben auf unserer Erde. Es sollte rein und günstig für Jeden zugänglich sein!
Wasser ist ein sehr komplexes Thema. Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Einblick geben, warum es so wichtig ist, reines Wasser zu sich zu nehmen.
Unser Leitungswasser unterliegt der staatlichen Kontrolle(!), damit der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Verwenders keinen Schaden zugefügt werden kann (Trinkwasserverordnung). Unser Leitungswasser muss frei von Krankheitserregern sein und darf keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften haben. Es muss frei von Schwebestoffen, Geruch und Färbungen sein (klares Wasser) und ist somit bei uns in Deutschland das strengste kontrollierte Lebensmittel. Dagegen ist die Mineral- u. Tafelwasserverordnung wesentlich lockerer und gilt auch nur für unser Mineral- u. Tafelwasser, welches wir in Flaschen sogar extra einkaufen.
Jedoch kommt unser kontrolliertes Wasser nicht so rein und unbelastet in unseren Haushalten an, wie man denkt. Meist sind viele unerwünschte Schadstoffe enthalten, die das Wasser z.B. auf dem Weg in die Haushalte (in Rohleitungen) zusätzlich wieder aufgenommen hat. Durch Abkochen können nur einige Keime abgetötet werden, jedoch werden sie dadurch nicht entfernt, wie viele andere bis zu 2000 verschiedene Schadstoffe ebenso nicht.
Gefährliche Inhaltsstoffe wie,
Schwermetalle, Bohr, Arsen, Uran (Radioaktivität), Ozon - (eher in Mineralwasser),
Medikamentenrückstände (z.B. Antibiotika, Hormone - durch Einnahme der Pille), Keime und Viren - (Wasser eher in den Haushalten),
Pestizide, Fungizide, Herbizide, Nitrat (wandelt sich im Körper zu giftigem Nitrit um, welches krebserregend ist) - (aus Ackerbau und Viehzucht, Wasser eher in den Haushalten),
Chlor, Chloride, Schwefelsäure - (Wasser eher in den Haushalten, da das Wasser erst durch diese Zugaben trinkbar gemacht werden kann - Abwasser wird so in Kläranlagen aufbereitet und dem Wasser-Kreislauf wieder zugeführt)
und andere chemische Verbindungen dürfen nicht oder nur in kleinsten Mengen enthalten sein.
Obwohl doch unser Leitungswasser das "am besten geprüfte Lebensmittel" sein soll, gibt es immer wieder Berichte über Schadstoffbelastungen im Trinkwasser.
Was ist da nun wirklich dran und wenn es stimmt, wie kann es dazu kommen?
Um diese Fragen beantworten zu können, sind einige Hintergrundinformationen nötig, die sich allesamt leicht im Internet recherchieren lassen. Wir haben Ihnen nachfolgend einen kleinen Überblick zu den wichtigsten Meldungen rund um die Themen "Trinkwasserqualität" bzw. "Schadstoffe im Trinkwasser" zusammengestellt und weitere Links zu den jeweiligen Themen direkt angefügt.
Herkunft unseres Trinkwassers - Schadstoffe im Wasser vorprogrammiert?
Der Wasserbedarf in Deutschland wird zu etwa 70-75% aus Grundwasser, 20-25% aus Oberflächenwasser (Flüsse und Seen) und nur zu etwa 5-10% aus Quellwasser (z.B. aus den Gebirgen) gedeckt. Selbst in Regionen, in denen der Quellwasseranteil höher ist als andernorts (wie z.B. in vielen Regionen Bayerns, u.a. auch in München), überwiegt i.d.R. der Anteil an Grund- und Oberflächenwasser deutlich, da ansonsten die Wassermengen für eine flächendeckende Versorgung gar nicht ausreichend wären. Die Qualität unseres Leitungswassers ist somit vor allem abhängig von der Qualität unseres Grund- und Oberflächenwassers! Aber heißt es nicht immer, unser Wasser sei hervorragend und dank regelmäßiger Wasseranalyse das am "besten geprüfte Lebensmittel"?
Die Behauptung, das deutsche Leitungswasser sei das am besten geprüfte Lebensmittel, ist zumindest insofern nicht falsch, als dass die Anzahl der Grenzwerte, die in der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt sind, wesentlich höher ist, als die Anzahl der Grenzwerte in der deutschen Mineralwasserverordnung. Mit anderen Worten: Leitungswasser wird immerhin und seltsamerweise strenger kontrolliert als Mineralwasser, obwohl man letzteres für viel Geld als "Lebensmittel" in Flaschen kauft. Jedoch auch die Trinkwasserverordnung beim Leitungswasser gewährleistet noch lange nicht, dass unser (Leitungs-)Trinkwasser auch wirklich absolut rein und sauber ist. Bei einer genauen Wasseranalyse unserer Oberflächengewässer oder dem Grundwasser könnten vielerorts durchaus einige hundert verschiedene chemische Substanzen und somit auch Schadstoffe im Trinkwasser nachgewiesen werden. Für viele Schadstoffe, wie z.B. Hormone oder zahlreiche Medikamente bzw. deren Abbauprodukte und Rückstände, existieren noch nicht einmal Grenzwerte!
ZDF-Beitrag zum Thema "Risiko Trinkwasser" (Sendung "Planet e", ZDF, 16.03.2013):
SUCHLINK zur Sendung
Schadstoffe im Wasser und die Problematik von Grenzwerten
Natürlich bemühen sich die örtlichen Wasserversorger, das Trinkwasser weitestgehend für den Konsumenten aufzubereiten, um zumindest die vorgeschriebenen Grenzwerte der TrinkwV einzuhalten. Sobald dies dann erfüllt ist, dürfen die Wasserwerke in den Lokalmedien die erstklassige Wasserqualität in der jeweiligen Region loben. Dass sich jedoch möglichlicherweise noch zahlreiche Substanzen im Wasser befinden, die per Gesetz gar nicht überprüft werden müssen, wird dabei nicht erwähnt. Doch sogar bei den festgelegten Grenzwerten kommt es immer wieder zu Überschreitungen. Dies wird u.a. durch das Umweltbundesamt bestätigt, das das Grundwasser regelmäßig auf Nitratrückstände kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Überschreitungen des Nitrat-Grenzwertes gekommen ist.
Quelle: Umweltbundesamt; Link:
http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/grundwasser/nigehalt.htm
ZDF-Beitrag der Sendung "planet e", Thema: "Garstige Gülle - Stress mit einem Naturdünger":
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/planet-e-irrsinn-mit-der-guelle-100.html
Aktuell Esslinger Zeitung vom 07.04.2022:
Schadstoffe aus Rohrleitungen
Ein weiteres Problem ist, dass die Verantwortung für die Wasserqualität von den örtlichen Wasserversorgern nur bis zum Hausanschluss bzw. bis zur Wasseruhr übernommen wird. Für alles was innerhalb des Rohrleitungssystems eines Hauses passiert, sind die jeweiligen Mieter bzw. Vermieter selbst zuständig. Doch die wissen häufig nicht einmal, aus welchen Materialien die hauseigenen Rohrleitungen bestehen. Hier können sich Schwermetalle wie Kupfer oder bei älteren Häusern auch noch Blei im Wasser anreichern. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Überlegung, dass die Wasserwerke zwar theoretisch bis zum Hausanschluss für die Wasserqualität gerade stehen müssen, die Grenzwertkontrollen jedoch wohl üblicherweise im Wasserwerk selbst und nicht direkt an den Hausanschlüssen vor Ort durchgeführt werden. Wer will nun garantieren, dass beim kilometerlangen Weg vom Wasserwerk bis zum Verbraucher (z.T. durch möglicherweise veraltete Rohrnetze) nicht auch zahlreiche Schadstoffe oder Keime ins Wasser gelangen?
Quelle: Artikel auf Sueddeutsche.de "Gefahr fürs Trinkwasser - alte Rohre können schaden":
http://www.sueddeutsche.de/geld/gefahr-fuers-trinkwasser-alte-rohre-koennen-schaden-1.261234
Medikamentenrückstände im Wasser - ÖKO-Test berichtet
Trotz der Tatsache, dass zunehmend Medikamentenrückstände im Wasser nachgewiesen werden können, gibt der Gesetzgeber bisher keinerlei Grenzwerte vor. Medikamente gelangen z.B. durch Ausscheidung über die Toilette in den Wasserkreislauf, ebenso durch unsachgemäße "Entsorgung" oder durch die Verwendung großer Mengen in Tiermastbetrieben (hier vor allem Antibiotika, Psychopharmaka u.a.). Die örtlichen Klärwerke sind auf derartige Stoffe meist gar nicht ausgelegt und aufgrund der fehlenden Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung sind die Wasserversorger nicht einmal dazu verpflichtet, die genauen Konzentrationen diverser Medikamente im Wasser zu überwachen.
Quelle: ÖKO-Test Heft-Ausgabe September 2014, Testbericht "Trinkwasser"; Link zum Onlinebericht:
https://www.oekotest.de/essen-trinken/71-Trinkwaesser-im-Test_104627_1.html
Und hier ein sehr sehenswerter Beitrag zum Thema Medikamentenrückstände im Trinkwasser von der ZDF-Sendung "Frontal21":
Mineralwasser als sichere Alternative? Leider nur eine "Illusion"...
Natürlich denkt man sich als Verbraucher, dass man eine vernünftige Qualität erwarten kann, wenn man viel Geld für sein tägliches Trinkwasser investiert. Und so entscheiden sich viele Menschen dafür, regelmäßig Mineralwasser zu kaufen und somit Kisten zu schleppen... doch ist das wirklich die Lösung? Immer häufiger zeigen auch hier Medienberichte, dass das Mineralwasser leider nicht immer hält, was es verspricht. Das bekannte große Öko-Magazin "Schrot & Korn" (über 1 Million Auflage) berichtete im März 2015 über die "Illusion vom reinen Wasser:
http://schrotundkorn.de/ernaehrung/lesen/die-illusion-vom-reinen-wasser.html
Test von 2019: Stilles Mineralwasser oft verkeimt:
Lebenselixier Wasser
Das Leben stammt aus dem Wasser und die Erdoberfläche ist zu dreivierteln mit Wasser bedeckt. Auch der Mensch besteht zu ca. 60-70% aus Wasser, das menschliche Gehirn sogar zu 90% - wir sind Wasserwesen! Wasser ist daher unser wichtigstes Lebensmittel und wir sollten täglich möglichst gutes Wasser in ausreichender Menge trinken (Faustregel: 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht).
Doch warum ist die Versorgung mit gutem Trinkwasser so wichtig?
Der weltbekannte in den USA praktizierende iranische Arzt und Bestsellerautor Dr. med. F. Batmanghelidj hat herausgefunden, dass Wassermangel eine häufige Ursache für verschiedene Arten des Unwohlseins und sogar für viele ernsthafte Krankheiten sein kann und leider viel zu oft unterschätzt wird. Von Dr. Batmanghelidj stammt auch das berühmte Zitat:
"Sie sind nicht krank, Sie sind durstig! Behandeln Sie Ihren Durst nicht mit Medikamenten!"
In seinem gleichnamigen Bestseller (siehe Buchempfehlungen) beschreibt er, wie durch reines Trinkwasser belastende Ablagerungen, Schlacken und Toxine aus dem Körper gespült werden können. Wasser erfüllt somit eine wichtige Aufgabe als Lösungs- Reinigungs- und Transportmittel. Wussten Sie, dass die letzten feinsten Blutgefäße nicht bis an jede einzelne Zelle heran reichen? Diesen letzten Teil des Nährstofftransports übernimmt allein das Wasser! Bei Wassermangel können daher unsere Zellen nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Gifte und Säuren werden unzureichend ausgespült und lassen unsere Zellen verschlacken.
"Wasser arbeitet nicht durch das was es mitbringt, sondern durch das was es mitnimmt." (Prof. Huchard)
Was filtert eine Osmoseanlage? Filtern Sie wirklich alles?
Das Prinzip: Wie funktioniert eine Osmoseanlage?
Osmose ist ein Ausgleichsprozess. Der Begriff bezeichnet einen spontanen Konzentrationsausgleich zwei verschieden konzentrierter Wasserlösungen durch eine Membran. Die Membran ist nur für Wassermoleküle, aber nicht für andere Stoffe durchlässig. Wenn auf einer Seite der Membran reines Wasser vorliegt und auf der anderen Seite Wasser mit gelösten Inhaltsstoffen, so wandert Wasser von der reinen Seite auf die andere Seite und verdünnt somit die Lösung. Dieser Prozess lässt sich umkehren (Umkehrosmose), indem man Druck auf die Lösung ausübt. Wassermoleküle weichen diesem Druck aus und treten von der Lösung durch die Membran auf die Seite des reinen Wassers über. Die gelösten Inhaltsstoffe können nicht durch die Membran hindurch, die Lösung wird aufkonzentriert. Dieses Verfahren wird zur Wasseraufbereitung eingesetzt. In einer Osmoseanlage gefiltertes Wasser müsste korrekterweise eigentlich Umkehrosmosewasser heißen.
Wie effizient filtert eine Osmoseanlage?
Eine Osmoseanlage kann Wasser enorm effizient filtern. Dabei ist die Güte der eingesetzten Membran allerdings sehr entscheidend, genau wie die Gewährleistung eines stetigen Durchflusses. Nur so bilden sich keine schädlichen Ablagerungen auf der Membran, die sie unwirksam machen. Bei der Reinigung von Osmosewasser werden allerdings nicht nur organische Substanzen herausgefiltert, sondern auch alle Arten von Salzen, darunter wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Leitungswasser in Deutschland hat meistens von Haus aus eine bessere Qualität als viele Mineralwässer aus der Flasche, weil es diverse Aufbereitungsprozesse hinter sich hat. Wasser, welches in einer Untertisch-Osmoseanlage gefiltert wurde, ist in der Regel sehr rein. Es ist trinkbar, benötigt aber in der Regel die nachträgliche Zuführung von Mineralstoffen und hat bei der Herstellung ein Mehrfaches an qualitativ gutem Leitungswasser verbraucht.
Welche anorganischen Stoffe filtriert eine Osmoseanlage?
Eine Osmoseanlage filtert auf molekularer Ebene. Das bedeutet, dass grobe Partikel wie Sand, Staub und ähnliche Rückstände ohnehin keine Chance haben. Anorganische Stoffe, die meist als Salze und in ionischer Form gelöst vorliegen, werden ebenfalls gefiltert. Viele dieser Stoffe sind Mineralien, die durchaus lebensnotwendige Spurenelemente darstellen, aber es sind natürlich auch Giftstoffe darunter:
Natrium, Magnesium, Calcium, Chlorid, Eisen gehören zu den guten Mineralien Nitrat, Blei, Cadmium, Nitrit und diverse Schwermetalle gehören zu den schädlichen Minerialien
Eine Osmoseanlage filtert auch organische Stoffe. Zu diesen Stoffen gehören unterschiedlichste Verunreinigungen, die meistens eine schädliche Wirkung haben. Darunter sind:
- Pestizidrückstände
- Medikamentenrückstände
- Viren Bakterien, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen
- Mikroplastik
Unsere Anlage kann bis zu 1800 Liter pro Tag filtern und entzieht dem Wasser bis zu 99% der Fremdstoffe wie etwa Schwermetalle, Pestizide, Hormone, Fungizide, Arzneistoffe, Nitrat, Phosphat, Chlor, Asbest, Kalk, radioaktive Isotope, Bakterien, Protozoen, Zysten, Algen, Sporen, Mikroplastik usw.